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Vielleicht wussten einige nicht einmal, dass unsere Schule einen eigenen Wald besitzt. Geschweige denn, dass dieser bei dem kleinen Ort Höningen zu finden ist. Warum eigentlich ausgerechnet in Höningen und nicht näher bei Grünstadt? 

Nun, das lässt sich auf die Geschichte unserer Schule zurückführen:

Schon im Jahr 1573 gründete der reiche Graf Phillip I. in Höningen eine sogenannte Lateinschule, weil das dortige Kloster aufgelöst wurde, nachdem es einem Brand zum Opfer gefallen war. Während des dreißigjährigen Krieges (1630) wurde auch diese Lateinschule wieder aufgelöst. Erst im Jahre 1729 wurde erneut eine Lateinschule aus dem Vermögen des Grafens eröffnet – dieses Mal allerdings in Grünstadt. Aus dieser ging letztlich unser Leininger-Gymnasium hervor. Und bis heute gehört der Wald in Höningen der Schule. Dieser hat eine Fläche von etwa 160 Hektar, was einer Größe von ungefähr 220 Fußballfeldern entspricht.

Seit einigen Jahren existiert auch eine „Schulbaumpflanzaktion”. Bei dieser Aktion wird von jedem Fünftklässler ein Baum in unserem Schulwald gepflanzt. Das ist sicher nur ein kleiner, eher symbolischer Beitrag zum Erhalt des Waldes, der so wichtig für unser Ökosystem ist.

Leider verlieren die Schüler sehr bald den Bezug zu unserem Schulwald, weil höhere Klassenstufen diesen nicht mehr besuchen. Dabei könnten sie dort den Wert unseres Waldes und seine Bedeutung unter anderem für unser Klima entdecken und einen verantwortungsvolleren Umgang mit unserer Umwelt entwickeln. Gerade im Bezug auf die aktuellen Proteste gegen die Klimapolitik wäre das sinnvoll.

Alleine unser Schulwald absorbiert jährlich 1.600 Tonnen CO2(10 Tonnen pro Hektar). Das entspricht dem Ausstoß von ca. 1.000 Autos bei 6.000 km jährlicher Fahrleistung. Der gesamte Pfälzerwald ist sogar 10.000mal so groß wie unser Schulwald.

Amelie Müller (9D)

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