Zu Beginn dieses Schuljahres gab es eine Durchsage per Lautsprecher, in der eine neue AG bekannt gegeben wurde – die Umwelt-AG. Der ein oder andere kann sich vielleicht darunter etwas vorstellen, doch wie und was genau dort gemacht und geplant wird, das habe ich Marie Metzner aus der MSS 11 gefragt.
Marie ist Mitglied der Umwelt-AG und verrät mir, dass die erste Idee von solch einer AG im letzten Schuljahr gegen März entstanden ist. Schon da traf man sich des Öfteren nach der Schule, um sich Fragen wie „Was kann ich selbst für die Umwelt und gegen den Klimawandel machen?“ zu stellen. Zuerst war es nur eine kleinere Gruppe, die auch schon bei den „Fridays For Future“-Demonstrationen mitgemacht hat. Doch schnell war ihnen klar, dass sie mehr wollten, als „nur“ zu demonstrieren. So entschlossen sie sich, eine AG zu gründen und diese nun auch für alle Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen.
Mittlerweile sind es schon 14 Mitglieder. Leider gibt es noch keinen Lehrer, der sie wirklich „betreut“, doch es gab schon einige Angebote und viel positives Feedback sowohl von der Lehrerseite, als auch von der Schulleitung.
Nun steht das erste große Projekt vor der Tür: Unterstützt von Herrn Graff wird es am 19.09.2019 um 18:00 Uhr im Filmsaal einen Abend zu dem Thema: „Klimaschutz – Kann ich einen Unterschied machen?“ geben.
Speziell für diesem Abend wurde Prof. Dr. Kunz von der technischen Hochschule Bingen eingeladen, um dort einen Vortrag zu halten. Die anschließende Diskussionsrunde bietet noch einmal die Möglichkeit, Fragen zu stellen und weiter zu diskutieren.

Generell ist dieser Abend für jeden, der interessiert ist, sich mit diesem Thema zu beschäftigen (sowohl für Schüler, Eltern und auch Lehrer).
Wer sich jetzt denkt, dass er gerne ein Teil dieser AG sein möchte oder sich noch nicht ganz sicher ist, dem ist es wärmstens empfohlen, an diesem Abend teilzunehmen.
Das wöchentliche Treffen findet jeden Freitag in der 7. Stunde im Raum A2.05 statt. Daneben gibt es auch individuell vereinbarte Treffen, die in manchen Pausen im Roten Eck stattfinden.
Aber auch im Bezug auf die Unsicheren sagt Marie: „Ich glaube, dass durch die riesengroße Debatte in den Medien und in der Politik sich jeder mal mehr oder weniger mit dem Thema Umwelt und Klima beschäftigt hat. Und dann kommen eben Fragen auf wie ‚Kann ich überhaupt etwas machen, ohne meinen Lebensstil jetzt dramatisch zu ändern und viel größere Ausgaben zu haben?‘. Wir versuchen uns mit dem Thema ein bisschen auseinander zu setzten und zu schauen, welche Alternativen es geben könnte.“ Und genau aus solchen Fragestellungen entwickeln sich dann Ideen, die später in Projekte verwirklicht werden können.
Bisher ist der Klimadiskussionsabend das erste Projekt der Umwelt AG. Doch geplant ist, solche Vorträge über das Jahr verteilt zu organisieren und stattfinden zu lassen. Es gibt noch eine Unmenge an weiteren Ideen, wobei eine besser als die andere ist. Das geht von Aktionen in der Schule, wie Mülltrennung und Recycling-Papier, bis hin zum Sammeln von Taschen vor Supermärkten, um Plastiktüten zu vermeiden.
Und wenn ihr gerne dazu etwas beitragen wollt, dann schaut doch gerne zu den oben angegebenen Zeiten mal vorbei!
Sarah Bejsiuk (MSS 12)
Share this content: