„Zukunft Werkstoffe“ – das ist das Thema des MINT-EC-Camps, an dem Noah Ebert aus der 12. Klasse teilgenommen hat. In einem Interview berichtet er von seinen Erfahrungen.

Wie lange warst du im Camp?

Das Camp ging von Sonntag bis Mittwoch, das bedeutet 4 Tage mit 3 Übernachtungen.

Wo war das Camp?

Wir waren in einer Jugendherberge in Köln untergebracht.

Wie viele andere Schüler waren dabei und wie alt waren sie?

Wir waren insgesamt 17 Schüler von der 11. Bis zur 13. Klasse.  Die 12. Klasse war allerdings am stärksten vertreten.

Was hat dich zu deiner Teilnahme bewegt?

Auf die Idee gekommen bin ich durch andere, die im Frühjahr an einem anderen MINT-EC-Camp teilgenommen und davon berichtet haben. Dadurch bin ich auf die Website von MINT-EC aufmerksam geworden, wo die angebotenen Camps aufgelistet sind. Das war glücklicherweise genau in dem Bewerbungsfenster, weshalb ich mich direkt für vier Camps beworben habe. Für zwei davon bekam ich direkt die Zusage und wurde dafür auch von der Schule beurlaubt. Dies war mein erstes derartiges Camp, aber im November werde ich an einem weiteren in Aachen teilnehmen. 

Was habt ihr gemacht?

Nach der Anreise haben wir erst einmal durch eine Schiffsrundfahrt auf dem Rhein einen ersten Eindruck von der Stadt erhalten. Am Montag waren wir zu Besuch in dem Gymnasium, das dieses Camp organisiert hatte. Dort hatten wir die Möglichkeit, in Kleingruppen Materialien mit verschiedenen zerstörungsfreien Prüfmethoden zu untersuchen. Methoden wie Ultraschall-, Infrarot- und Röntgenuntersuchungen werden vor allem in der Industrie angewendet. Ein Besuch beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stand am folgenden Tag auf dem Programm. Dort haben wir das Kontrollzentrum für die ISS in Deutschland besucht und im Anschluss daran an verschiedenen Workshops zur Auswirkung von Gravitation und Schwerelosigkeit auf Materialien und Organismen teilgenommen. Bevor wir am Mittwoch abgereist sind, konnten wir noch den Kölner Dom besichtigen.

Nun, was war denn das Beste, was du dort gemacht hast?

Das ist schwierig zu beantworten. Jedenfalls fand ich die Kombination aus den wissenschaftlichen Themen, für die man auf diesem Camp war, und den kulturellen Erfahrungen sehr gut. Schließlich war ich zum ersten Mal in Köln und habe nun auch das Gefühl, etwas von der Stadt zu kennen. Letztendlich hatten wir auch genug Freizeit, um uns näher kennenzulernen, auszutauschen und Bekanntschaften zu schließen. 

Möchtest du unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben?

Ich würde so ein Camp jedem empfehlen, der sich für die MINT-Fächer interessiert. Man lernt viele engagierte Gleichgesinnte kennen und geht über den Unterrichtsinhalt hinaus.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Nina Hofmann (MSS13)

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