Am Mittwoch, den 23.08.2017, startete endlich mein Auslandsjahr in Irland. Den Flug nach Irland und die ersten drei Tage, die wir in Maynooth (in der Nähe von Dublin) verbrachten, bezahlte und arrangierte die Organisation EF (Education First) für uns.
Am Mittwochmorgen trafen sich alle am Frankfurter Flughafen, von wo aus wir um 9 Uhr morgens losflogen. Dort wurde uns von einer Begleiterin, die auch mit uns fliegen würde, alles erklärt. Leider traten da bereits die ersten Probleme auf: Der Flug hatte eine Stunde Verspätung, ein Mädchen verlor ihren Pass und in Dublin kamen die Busse, die uns weiter nach Maynooth bringen sollten, ebenfalls zu spät, da auf dem Weg zum Flughafen ein Unfall auf der Straße passiert ist. Doch für uns wurde natürlich gesorgt.
Schließlich wurden wir zu einem Bus gebracht, der uns zur Maynooth University brachte. In der Universität wurden wir in verschiedene Häuser, Appartments und Einzelzimmer eingeteilt. Dort wurde uns dann eine Tasche und das Programm der nächsten Tage gegeben, außerdem habe ich auch endlich meine Gastschwester kennengelernt, mit der ich das nächste Jahr verbringen werde.
Am Donnerstag fand eine Veranstaltung mit verschiedene Stationen statt, an denen man uns mehr Informationen gab und uns über alles folgende aufklärte. Am Freitag, dem letzten Tag in Maynooth, machten wir noch einen Ausflug zu einem See.
Am Samstag ging es auch schon weiter: Wir wurden in verschiedene Busse eingeteilt, je nach Region, in der man dann in Irland bleiben würde. Nach zwei Stunden kamen wir in Kilkenny an, der Region, in der ich leben werde, wo nun alle von ihren Gastfamilien abgeholt wurden und zu ihren neuen Heimen fuhren.
In meinem neuen Zuhause angekommen, haben unsere Gasteltern meiner Gastschwester und mir zuallererst das Haus gezeigt, welches sehr alt, aber auch groß ist. Wir durften anschließend unsere Koffer auspacken und sind noch am selben Tag einkaufen gegangen. Die weiteren Tage haben wir damit verbracht, die Burgen und Häuser der Umgebung zu erkunden. Wir haben uns auch schon zum Pizza essen mit zwei deutschen Jungs, die in der Nähe leben, getroffen.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings, dass in Irland sehr spät gefrühstückt wird, das Mittagessen komplett ausfällt und es dafür bereits um etwa 3 Uhr nachmittags Abendessen gibt.
Bis jetzt verstehe ich mich mit allen sehr gut und hatte noch kein Heimweh. Auch im Haushalt mussten wir bis jetzt kaum helfen. Am Montag ist dann unser erster Schultag.
Sophie Cochrane
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