Die wohl größte Änderung des alltäglichen Lebens einiger Schülerinnen und Schüler, die mit dem Beginn des Monats Mai einherging, war, dass das Leininger-Gymnasium ab dem 4. Mai für die Zehnt- bis Zwölftklässler wieder öffnete. Jede Klasse bzw. jeder Stammkurs wurden alphabetisch in zwei gleichgroße Gruppen unterteilt, die die Schule im wochenweisen Wechsel wieder besuchen durften. Die Hygienemaßnahmen waren in den ersten Tagen für die meisten gewöhnungsbedürftig, jedoch lebte man sich schnell in die neue Situation ein. Eine größere Umstellung stellte die „Einbahnstraßenregelung“ dar. Um diese einhalten zu können, musste man oft weite Strecken zurücklegen, obwohl man in der folgenden Stunde im Nachbarsaal Unterricht hatte. Für viele war die Maskenpflicht ebenfalls eine größere, gewöhnungsbedürftige Umstellung. Da die Maske jedoch nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und in den großen Pausen beziehungsweise bei Raumwechseln getragen werden muss, war auch hier die Umstellung nicht all zu schwierig.

Ab dem 25. Mai durften auch die Orientierungsstufenschüler wieder den Präsenzunterricht genießen, wobei die Sechstklässler gemeinsam mit den Zehntklässlern im B-Bau untergebracht wurden, während die Fünftklässler, ebenso wie die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler, im A-Bau unterrichtet wurden. 

Noch bevor das LG für die ersten Schülerinnen und Schüler wieder öffnete, nahm sich Frau Diehl freundlicherweise die Zeit, per E-Mail ein Interview über die derzeitige Situation an unserer Schule zu geben. In diesem erhielten wir Einblicke in die aufwendige Planung der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes in Hinblick auf die Hygienemaßnahmen, sowie Informationen zu den Umständen des Online-Unterrichtes.

Ein weiteres Projekt, über das wir bereits im letzten Monatsrückblick berichteten, erhielt in den letzten Wochen einiges an Aufmerksamkeit. An der von Frau Habenberger und Frau Schmitz ins Leben gerufenen Aktion haben sich inzwischen einige Klassen, AGs, Kurse, sowie ein Großteil der Lehrerschaft des LGs beteiligt. Die Teilnehmer erstellten Fotocollagen, in denen sie uns mit Sätzen wie „Wir halten zusammen und nehmen die Situation ernst“ angesichts der aktuellen Situation Mut machten und uns dazu aufforderten, Rücksicht auf unsere Mitmenschen zu nehmen und daher ebenfalls zu Hause zu bleiben. Hierbei wurden einige Bilder sehr kreativ umgesetzt. Die Mitglieder des Sportleistungskurses der elften Jahrgangsstufe zeigten sich beispielsweise während sportlicher Aktivitäten.

Die Schülerinnen und Schüler des Sportleistungskurses der MSS12 erstellten unter dem Motto „Fit in den Alltag“ einige Fitnessvideos, um auch zu Hause in Bewegung zu bleiben. Diese kann man sich auf der Webseite des Leininger-Gymnasiums anschauen und die Übungen mitmachen.

In der Klasse 10D fand ein kleineres Projekt innerhalb der Onlineaufgaben statt. Frau Biller, die Englischlehrerin der Klasse, forderte die Schülerinnen und Schüler dazu auf, einen englischen Text über die Zeit zu Hause während der Schulschließungen zu schreiben. In einer Umfrage innerhalb der Klasse wurde dann der beste Artikel ermittelt, der beim Euli veröffentlicht wurde.

Frau Buckreus berichtete über das künstlerische Projekt, dessen Ziel die Verschönerung der äußeren Gestalt des Containers auf dem kleinen Pausenhof war. Die jetzige Klasse 10B und ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Klasse 10D arbeiteten in den Projekttagen an einem Graffiti, das nun zu seinem endgültigen Bestimmungsort gebracht wurde.

Dominik Neu (10D)

Teile den Beitrag: