Im Vergleich: E-Book Reader oder normales Buch?

Es ist eine Frage, die sich vielen Lesern immer wieder stellt. Ein haptisches Buch lesen oder einen E –Book Reader verwenden?
Erst einmal ist es eine Frage, bei der es kein richtig oder falsch gibt. Die einen wollen einfach ein richtiges Buch in der Hand haben, die anderen sind eher bequem und leihen sich das Buch lieber mit ein paar Klicks in einer Online-Bibliothek aus.
Für Reisen hingegen hat der E-Book Reader klare Vorteile. Er ist leicht und handlich, und wenn man z.B. drei Wochen in den Urlaub fährt und eine 15 Bücher starke Fantasy-Reihe lesen will, kann man alle Bücher einfach auf dem E-Book Reader speichern. Man sollte halt nicht das Ladekabel vergessen. Außerdem sind die meisten E-Book Reader schmutzfest und wasserdicht, weshalb man auch in der Badewanne oder am Strand lesen kann. Zusätzlich kann man sich vom E-Book Reader Vokabeln anzeigen lassen, wenn man ein fremdsprachiges Buch liest.
Gegen einen E-Book Reader spricht aber der persönliche Wert eines Buches: Ein E-Book Reader kann z.B. nicht die Harry Potter Special Edition ersetzen, auch wenn dasselbe drin steht. Von den Anschaffungskosten eines E-Book Readers abgesehen, ist die digitale Form eines Buches leider nicht immer günstiger als das richtige Buch und das Ausleihen von Gerät zu Gerät ist beim digitalen Buch nicht möglich. Die Englische Zeitung Shutterstock hat eine Befragung unter 1000 Lesern durchgeführt, aus welchem Grund sie haptische Bücher bevorzugen. Für über 60% gehört es einfach zum Lesevergnügen dazu, das Buch auch wirklich in der Hand zu halten.
Auch wenn man als weiteres Plus für den E-Book Reader noch das problemlose Lesen bei schlechten Lichtverhältnissen erwähnen muss, ist für mich persönlich das digitale Buch nur eine Alternative für den Urlaub, aber kein Ersatz für das „Original“ daheim.
Paul Thorand (7B)
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