Abgesehen von minus sechs Grad auf dem Thermometer war es ein ganz normaler Schulmorgen. Die Schülerinnen und Schüler des Leininger-Gymnasium-Gymnasiums saßen nichtsahnend im Unterricht und warteten am Ende der vierter Stunde sehnsüchtig auf das Kingelzeichen zur zweiten großen Pause. Doch statt der gewohnten Pausenklingel ertönte plötzlich die Sirene des Feueralarms. Sowohl Schüler als auch Lehrer ließen alles stehen und liegen, schlossen sofort die Fenster und liefen zügig zu den Sammelstellen auf den Pausenhöfen, wo die Anwesenheit aller überprüft wurde.
Draußen war es bitter kalt. Die meisten Schüler hatten ihre Jacken nicht dabei und froren sehr. Den Lehrern ging es genauso. Schließlich mussten sich alle schnell in Sicherheit bringen. Um sich zu wärmen, sprangen viele Schüler herum oder standen eng beieinander. Einige hatten auch Angst, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte.
Wenige Minuten später hörte man schon das Tatü Tata der Feuerwehrautos und des Krankenwagens. Der Schulsanitätsdienst rückte ebenfalls aus.
Glücklicherweise war es aber nur ein Fehlalarm, der durch unsachgemäßen Umgang mit Deospray in der Umkleide der Sporthalle ausgelöst wurde. Nach 20 Minuten in der Kälte durften alle wieder in ihre Klassensäle zurückkehren und mit dem Unterricht im Warmen fortfahren.
Ariya Trautman und Helena Schindler (5E)
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War ganz schön kalt