Die Idee für den Film ist mir und meiner Freundin im Kunstunterricht gekommen. Ich muss zugeben, im Kunstunterricht haben wir immer viel gequasselt und an diesem Tag war es besonders schlimm. Wir redeten die ganze Zeit darüber, was im Film passieren soll.
Gleich am Nachmittag darauf habe ich mich an den Laptop meiner Mutter gesetzt und angefangen, das Drehbuch zu schreiben. Es wurde 20 Seiten lang! Ich erkläre mal kurz, worum es geht: Also Leonie ist ein Mädchen, die von kleinen Wesen gesteuert wird, die in ihrem Körper leben. Sie nennen sich die unentdeckten Wesen. Leonie geht in eine ganz normale Schule und hat eine Freundin namens Marie. Alles ist gut soweit, bis auf einmal die unentdeckten Wesen aus Leonies Körper fallen. Nun kann Leonie nicht mehr gesteuert werden und spielt verrückt. Das wird dann ein lustiger Schlamassel. Zum Glück schaffen es die Unentdeckten dann doch noch am Ende in Leonies Körper zurück.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Film zu drehen. Es haben außer mir noch zwei Mädchen des Leininger-Gymnasiums und drei Mädchen von einer anderen Schule, die aber mit mir in der Grundschule waren, mitgemacht. Eine hat ein Stativ mitgebracht, mit dem wir gut filmen konnten. Die Mädels sind morgens um 11:00 Uhr gekommen. Sie sollten bei mir übernachten und genau in 24 Stunden wieder gehen. Der Film wurde nämlich bei mir gedreht.
Es war toll. Natürlich haben wir alles nicht gleich hingekriegt, und es ist auch viel schief gelaufen. Zum Beispiel die Szene, als Marie Leonie ein Glas Wasser über den Kopf schütten sollte. Marie hatte es über den Kopf geschüttet und Leonie sollte nun eigentlich bewusstlos sein, aber dann hat sie laut herumgeschrien und alle haben gelacht. Oder einmal sollten die unentdeckten Wesen ein Gespräch führen. Meine Freundin musste natürlich mal wieder Quatsch machen und hat hinter dem Set auf einmal aufs Schlagzeug gehauen, das bei mir im Keller steht. Darüber hat sich meine andere Freundin so aufgeregt, dass sie total wild herumgeschrien hat. Und einmal hat meine Freundin auf dem Skateboard den Superman gemacht. Das Board ist uns auch einmal den Berg hinuntergerollt und wir mussten den ganzen Berg runter und wieder hoch laufen, um es zu finden.
Als wir alles Szenen abgedreht hatten, habe ich den Film zusammen geschnitten und jetzt ist der fertig:-) Es ist kein professioneller Film, und er geht auch nur 40 Minuten, aber besser als gar nichts. Und ich finde, die Arbeit hat sich gelohnt!
Quelle: Richter Quelle: Richter Quelle: Richter Quelle: Richter Quelle: Richter Quelle: Richter Quelle: Richter Quelle: Richter
Christina Richter (6C)
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