Die Traubenlese

Herbst ist die Zeit in der die Trauben geerntet werden.
Während es früher üblich war, die Trauben mit der Hand zu ernten, wird in den letzten 20 Jahren immer häufiger der Traubenvollernter eingesetzt. Das ermöglicht dem Winzer eine termingerechte und zügige Ernte.
Der Traubenvollernter fährt die einzelnen Zeilen entlang und rüttelt die Trauben ab. Die abgefallenen Beeren werden aufgefangen und in einen Behälter transportiert. Ist der Behälter voll, wird er in den Maischewagen entleert. Das geht so lange, bis alle Zeilen eines Weinbergs geerntet sind. Dann wird die Maische gekeltert, das heißt die Trauben werden in der sogenannten Kelter gepresst. Beim Pressvorgang wird die Maische getrennt in den Most, das ist sozusagen naturtrüber Traubensaft, der in eine Wanne unter die Kelter abfließt und den Trester, das sind Traubenstängel, Blätter und die Traubenhaut. Der Trester wird als Dünger wieder im Weinberg verteilt. Der Most wird filtriert und mit Hefe vergoren. Normalerweise müssen vor der Ernte faule und unreife Trauben ausgeschnitten werden. Durch die Trockenheit in diesem Jahr musste wegen sehr gesundem Lesegut wenig selektiert werden. Allerdings warfen auch einige Reben ihre Blätter ab. Jetzt kann es passieren, dass nächstes Jahr die Ernte schlechter wird.
Insgesamt war die Ernte sehr gut und die Trauben sehr süß. Im Gegensatz zu anderen Landwirten können die Winzer mit der diesjährigen Ernte sehr zufrieden sein.
Julian Hanewald (7B)
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