Die Klassenfahrt der 7e nach Kastellaun
Von Montag, dem 15. Juni 2023 bis Mittwoch, den 17. Juni 2023 stand für die siebte Klassenstufe eine Klassenfahrt auf dem Programm. Für die 7a ging es nach Karlsruhe, die 7c reiste nach Trier, die 7d ging nach Annweiler und die 7e fuhr gemeinsam mit der 7b nach Kastellaun. Ich berichte über die Fahrt der Klasse 7e nach Kastellaun. Alle Klassen der siebten Klassenstufe versammelte sich montags um 08:30 Uhr am Haupteingang. Die Klassen 7e und 7b fuhren gemeinsam nach Kastellaun, deswegen teilten sie sich auch einen Bus. Da es ein Doppeldecker Bus war, wurde natürlich direkt diskutiert wer oben und wer unten sitzen durfte. Als das geklärt war, fuhr der Bus endlich ab und die Klassenfahrt konnte beginnen.
Die Hinfahrt wurde zum Glück ohne Unfälle überstanden und die beiden Klassen kamen in Kastellaun an. Eigentlich sollten sie im selben Haus untergebracht werden, aber eine Planänderung ermöglichte nur der 7b dort zu bleiben und die 7e musste in einer Jugendherberge mitten im Wald außerhalb von Kastellaun bleiben. Die 7b bezog ihr Haus während die 7e noch eine halbe Stunde weiterfahren mussten. Als sie schließlich ankamen, wurden natürlich erst mal die Zimmer und die Betten bezogen, mit den Bettbezügen der Jugendherberge. Die waren so unterschiedlich, dass man am Ende eine blau-grüne Decke mit Fischen und ein lila-weiß kariertes Kopfkissen hatte, oder eine weiße Decke mit lila Blumen und ein grünes Kopfkissen mit gelben Streifen. Das folgende Mittagessen war eine kleine Enttäuschung: Es gab Brötchen mit Aufschnitt, statt einem warmen Mittagessen wie jeder erwartet hatte. Dann wurde erst mal die Fläche um die Jugendherberge erkundet: Es gab Ziegen und Hühner!
Die begleitenden Lehrkräfte Frau Tuscher und Herr Uhrig hatten danach die Idee eine kleine Wanderung zu einer Burgruine zu machen, vielleicht eine halbe oder eine ganze Stunde. Aus dieser halben oder ganzen Stunde wurden am Ende doch drei Stunden an einem rutschigen, engen und steilen „Todespfad“. Nicht die besten Voraussetzungen, vor allem wenn man sein Wasser vergessen hatte, wie etwa die Hälfte der ganzen Klasse. Die Wanderung wurde noch spannender, als auf einmal ein Reh einen Abhang herunter stürmte und fast einen Schüler umwarf.
Nach diesem Ausflug gab es dann das lang ersehnte Abendessen, Gegrilltes. Dann erst bemerkten die Schüler*innen, dass das einzige kostenlose Getränk Tee war und man für Wasser oder Apfelsaft Geld bezahlen musste. Der Tag wurde mit einem Spieleabend beendet.
Dienstags ging es für die 7e nach Kastellaun. Dort durften sie sich aufteilen und einkaufen gehen. Es gab nicht wirklich viele Geschäfte, also ging fast jede Gruppe einfach zu dm oder Edeka. Danach durfte die Klasse noch Klettern gehen, auf dem Gelände der Jugendherberge, in der die 7b untergebracht war. Am Abend gab es Spaghetti Bolognese, einmal mit echtem Fleisch und einmal mit Tofu, denn wer Fleisch essen wollte, musste für jede Mahlzeit, die Fleisch beinhaltete, nochmal extra fünf Euro bezahlen. Nachtisch gab es auch noch, aber die Hälfte der Klasse war schon im Gemeinschaftsraum, wo zwei Schüler Schach spielten und fast alle anderen aus irgendeinem Grund den ganzen Abend zuschauten und sie anfeuerten.
Am Mittwoch ging es wieder nach Hause, aber nicht sofort. Erst mal wurde natürlich alles aufgeräumt und sauber gemacht, und der Bus wurde beladen. Die Lehrkräfte der 7e und 7b hatten noch die Idee, mit den beiden Klassen auf eine Hängebrücke, die „Geierlay“ zu gehen. Ehrlich gesagt hatte keiner Lust, jeder war einfach nur müde und wollte nach Hause. Aber der Widerstand war zwecklos und die Schüler*innen und Lehrer*innen machten sich auf den Weg zur Brücke. Nach ein paar Klassenfotos ging es endlich zurück zum Bus. Ein Schüler bemerkte auf einmal, dass er eine Zecke hatte, die von Herr Jung, der als Begleitperson der 7b mit Frau Bresser auch dabei war, entfernt wurde. Um etwa 14:30 kamen die beiden Klassen wieder am Leininger Gymnasium an, wo sie auch sofort in ein langes Wochenende entlassen wurden.
Emma Baas (7e)
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