Wie jedes Jahr sind auch die diesjährigen Deutsch-LKs aus der MSS13 nach Weimar gefahren. Und für wen das jetzt nach Urlaub klingt oder wer dabei an schulfreie Zeit denkt, der hat sich getäuscht. Ein sehr straffes Programm hielt die Kurse und ihre begleitenden Lehrkräfte, Frau Schanz und Frau Dehn, auf Trapp. Auf dem Weg von Goethes und Schillers Lebensgeschichte, über das Konzentrationslager Buchenwald, bis hin zur heutigen Stadtgeschichte hatten alle die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen und sich weiterzubilden.
So trocken wie das hier vielleicht klingt, war es aber gar nicht. Die eindrucksvollen Häuser historischer Berühmtheiten ernteten allgemeine Bewunderung, die man in den großen Gärten zum Ausdruck bringen konnte. Die gute Stimmung wurde jedoch durch den Besuch der Gedenkstätte Buchenwald für die Opfer des Nationalsozialismus gedrückt, da man sich auch mal mit den ernsthaften Seiten des Lebens auseinandersetzen muss. Bei abendlichen gemütlichen Runden in der Weimarer Altstadt stieg diese jedoch wieder an und man entspannte gemeinsam, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein, denn dieser sollte weitere Schönheiten wie die Büchersammlung und das Gebäude der Anna-Amalia Bibliothek.
Für die nachfolgenden Deutschkurse habe ich also nur den einen Tipp: Da die Fahrt freiwillig ist, könnt ihr euch entscheiden, ob ihr lieber zu Hause bleiben wollt und somit eventuell auch weniger Stress hättet, die versäumten Stunden wieder aufzuarbeiten, oder, ob ihr einen zweitägigen Ausflug nach Weimar machen wollt und einen kleinen, aber sehr schönen Teil, von der Welt zu sehen. Ich rate euch die Chance zu nutzen und mitzufahren, denn wie Goethe schon gesagt hat: „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“
Johanna Hartkopf (MSS13)
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