Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu – und bald auch schon das erste Halbjahr dieses Schuljahres. Wenn Sie auf das Jahr 2017 am LG zurückblicken, an was erinnern Sie sich gerne?

Natürlich zunächst einmal an die Großveranstaltungen dieses Jahr. Dazu zählt vor allem der Digitalgipfel, im Zuge dessen uns auch zwei Ministerinnen (Frau Wanka und Frau Hubig) besucht haben. Besonders gefreut hat mich, dass es eine gelungene Veranstaltung war. Wir haben sowohl viel Lob von externen Gästen aus Ludwigshafen erhalten als auch die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler des Leininger-Gymnasiums gespürt. Zudem ermöglichte uns dieses große Ereignis die Modernisierung des Schulgebäudes und die Renovierung vieler Räume.

Aber das Jahr 2017 hatte noch mehr zu bieten: So waren auch die Abifeiern, das Sommer- und das Adventskonzert, sowie die musikalische und kulinarische Reise nach Ecuador mit Herrn Martin wirkliche Highlights. Für mich persönlich war vor allem die Reise nach Ruanda ein ganz besonderes Erlebnis mit vielen hochemotionalen Begegnungen.

Jedoch möchte ich nicht die vielen kleinen Begegnungen im Schulalltag vergessen, die einen wichtigen Teil meiner Arbeit ausmachen und mir sehr viel bedeuten.

Würden Sie sagen, dass das Jahr 2017 aufgrund der vielen Veranstaltungen und Neuerungen besonders stressig war?

Nein, das denke ich nicht. Letztendlich bringt jedes Jahr seine guten und schlechten Seiten mit sich. Ich denke, dass das meine Arbeit als Direktorin auch ausmacht. Eine Arbeitsroutine ist schwer zu finden, es kommen oft spontane Ereignisse dazwischen. Dank netter Kollegen und Kolleginnen werden mir auch stressige Tage verschönert. So hat mir erst neulich Frau Beimborn eine Christrose geschenkt, die momentan auf meinem Schreibtisch steht. Auch über Anti-Stress Knete von Frau Hargesheimer habe ich mich sehr gefreut. (Siehe Titelbild)

Gab es auch etwas, dass dieses Jahr besonders schwierig war?

Leider muss ich sagen, dass die Schülerzahlen unserer Schule rückläufig sind. Der diesjährige Fünftklässler-Jahrgang besteht nur aus vier Parallelklassen. Das liegt nicht nur daran, dass die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich aus geburtenschwachen Jahrgängen stammen. Durch die veränderte Schullandschaft, besonders durch die IGS Grünstadt, schrumpft unsere Schülerschaft. Die geplante Nachmittagsbetreuung und der neue Bilinguale Schwerpunkt werden hoffentlich wieder mehr Schüler und Schülerinnen anziehen.

Und was hätten Sie gerne noch angepackt, wenn das Jahr 13 Monate hätte?

Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit dem Jahr 2017, denn wir haben dieses Jahr, wie bereits erwähnt, schon vieles geschafft. Der Digitalgipfel hat uns neue Wlan-Hotspots ermöglicht und seit dem 6. Dezember sind wir offiziell die Netzwerkschule der TU Kaiserslautern. Für den neuen Bilingualen Schwerpunkt am LG haben wir die Genehmigung für 2018 erhalten und auch die Planung für die Nachmittagsbetreuung der Fünftklässler läuft prima.

Andererseits würde ich mich über einen 13. Monat als Verlängerung der Ferien sehr freuen, denn ich glaube, dass wir uns diesen wirklich verdient hätten, um ein wenig mehr Zeit für Privates zu haben.

Was das Leininger-Gymnasium im nächsten Jahr erwartet, erfahrt ihr im zweiten Teil dieses Interviews, welcher morgen auf www.eulionline.de erscheinen wird. Freut euch auf Details aus Fr. Diehls Privatleben und einer persönlichen Videonachricht aus ihrem Büro…

Sarah E. Kühn und Kira Marie Niederberger (MSS 11)

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