Bedrohte Tiere in Rheinland-Pfalz: Der Biber

Der Biber ist Deutschlands größtes Nagetier. Er wird einen Meter lang und sein Körper ist ziemlich plump und gedrungen. Er trägt dichtes Fell, das hell- sowie auch dunkelbraun sein kann. Er hat kleine Ohren und seine Augen haben eine dünne, transparente Haut (Nickhaut). Die Tasthaare befinden sich auf seiner Schnauze und er hat sehr große, ständig nachwachsende Nagezähne. Außerdem sind die Zähne selbstschärfend und mit einer dicken, orangeroten Schmelzschicht bedeckt. Der Biber hat Schwimmhäute zwischen den Zehen der Hinterfüße. Die Kelle (der Schwanz) ist abgeplattet, wird bis zu 16 cm breit und zwischen 28 und 38 cm lang. Sie ist unbehaart, keulenförmig und mit Schuppen bedeckt.
Biber kann man an und in langsam fließenden und stehenden Gewässern wie Bäche oder Seen finden. Das Wasser ist meist 1,5 Meter tief. Biber essen gerne Rinde, Ästen, Blätter von Bäumen und krautige Pflanzen und zählen somit zu den Pflanzenfressern.
Es gibt viele Gründe, warum Biber vom Aussterben bedroht sind. Ein großes Problem ist, dass die Menschen den Lebensraum der Biber zerstören. So sterben Biber bei Straßenunfällen, ertrinken oder werden illegal getötet. Hochwasser ist auch ein Problem für sie, vor allem wenn Jungtiere im Bau sind. 60 bis 75% der Jungtiere überleben die ersten paar Lebensjahren nicht. Früher gab es nur noch 1.200 Biber weltweit, heute sind es geschätzt wieder 600.000. Biber sind streng geschützt und werden von vielen Naturschutz Stiftungen unterstützt. Viele Leute Spenden auch für die Tiere.
Bethan Elliott (5C)
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