Auf das Fahrrad, fertig, los!

Es gibt mit Sicherheit viele gute Gründe, das Fahrrad aus dem Keller zu holen und einfach loszuradeln. Sei es nun, um die Gesundheit zu stärken oder einfach fit zu bleiben (zu werden), der Drahtesel erfreut sich weithin großer Beliebtheit. Vor allem jedoch, da er ohne Strom, Benzin oder Diesel auskommt und nur vom Fahrradfahrer selbst Grenzen gesetzt bekommt. Eine „grünere“ Alternative zum Auto neben dem Laufen gibt es wohl nicht.
Vor diesem Hintergrund nimmt nun auch die Stadt Grünstadt und die Verbandsgemeinde Leiningerland mit Unterstützung der Sparkasse Rhein-Hardt erstmals an der Aktion „Stadtradeln“ vom 14. August bis zum 03. September teil.
Doch was steckt dahinter?
Bei der Aktion „STADTRADELN“, die der Grünstadter Bürgermeister Klaus Wagner bereits im April in unserem Interview zum Thema „Grün, grüner, Grünstadt“ angesprochen hat, handelt es sich um eine Kampagne des sogenannten Klima-Bündnisses. Dahinter verbirgt sich das größte Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas mit rund 1.700 Mitgliedern in 26 Ländern Europas.
In diesen 21 Tagen rufen nun die Kommunen zum gemeinsamen, aktiven Radeln auf – in einem Team (z.B. der Gemeinde) oder alleine. Der besondere Reiz ist dabei zum einen das Schonen der Umwelt durch das Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad, zum anderen können die ausdauerndsten Radler auch Preise rund um die Zweiräder gewinnen.
An der Aktion selbst kann neben den Kommunalpolitikern jeder mitmachen, der in einer der teilnehmenden Kommunen (Bad Dürkheim, Deidesheim, Freinsheim, Grünstadt, Hassloch, Lambrecht, Wachenheim, Leiningerland) lebt, arbeitet, eine dortige Schule besucht oder einem ansässigen Verein angehört.
Die Anmeldung erfolgt über die Website www.stadtradeln.de bzw. über die jeweilige kommunale Seite. Die gemeisterten Kilometer können sowohl online eingetragen wie auch mithilfe der Stadtradel-App über GPS erfasst werden.
Begleitet wird das „Fahrradfahren für die Umwelt“ von verschiedenen Veranstaltungen wie dem „Radlerfrühstück“ und vor allem von der Aktionswoche „Bad Dürkheim – Ein Kreis voller Energie“, die einen Tag später, also am 15. August, beginnt. Dazu gehören u.a. gemeinsame Radtouren wie z.B. zur Kläranlage mit anschließender Besichtigung, das Bauen von Insektenhotels und ein Waldspaziergang, bei dem die Folgen des Klimawandels erläutert werden.
Das Hauptziel ist das Stärken des Fahrrads als Alternative zum Auto oder auch den öffentlichen Verkehrsmitteln, die auf fossilen Brennstoffen beruhen und durch Abgase und CO2-Ausstoß die Umwelt stark belasten. Mit der Aktion sollen so möglichst viele Kilometer beruflich und privat CO2-frei mit dem Rad zurückgelegt werden.
Kira Marie Niederberger (MSS 13)
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